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Am 19.06.2024 trafen sich bei herrlichstem Sommerwetter 34 Heim- und Pflegeleitungen im Panoramasaal des Jesuheims Lochau. Herzlichen Dank an die Gastgeberinnen Judith Wucher und Loredana Wachs, die die Teilnehmenden nach allen Regeln der Kunst verwöhnt haben.

Der Vormittag begann mit einem Bericht von Dr. Nikolaus Blatter und Silvia Doleschal zu den Themen Status Quo Betreuungs- und Pflegetarif NEU, Fachkräfteakquise (Nostrifizierung, etc.), NANDA-I-Pflegediagnosen-Klassifikationssystem und „Heimarzt“. Die Folien zur Präsentation findet ihr hier.

Im Anschluss daran beschäftigten sich die Anwesenden mit der Frage, warum Wertschätzung im gemeinsamen Umgang am Arbeitsplatz so wichtig ist und wie es gelingen kann, dass eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung entsteht. Interessant war hierbei zu erfahren, wie unterschiedlich die Erwartungen an die Wertschätzung sein können und dass es erforderlich ist, die jeweiligen Bedürfnisse daran im Gespräch zu erfahren. Andernfalls ist Enttäuschung auf beiden Seiten vorprogrammiert. Der Referent Mag. Florian Simon hat dabei auch aufgezeigt, dass eine hierachische top-down Anerkennung in unserer Kultur verankert ist, die dazu führt, dass die Erwartungen der Anerkennung und Wertschätzung der MitarbeiterInnen hoch ist, die Führungskräfte in diesem Modell jedoch leer ausgehen. Diese Verhaltensmuster sind über eine lange Zeit gewachsen, jedoch heute nicht mehr zeitgemäß. Für eine hohe Arbeitszufriedenheit auf allen Ebenen ist es wichtig, eine dynamisch-agile Wertschätzungskultur zu entwickeln, bei der auch mal der Vorgesetzten oder der Kollegin mit wertschätzendem Verhalten begegnet wird. Aufmerksamkeit, Anerkennung, Akzeptanz und Interesse an der Person stellen dabei nur einige Bespiele gelebter Wertschätzung dar. Auch diese Präsentation mit weiterführenden Materialien/Werkzeuge für mehr Wertschätzung im Team ist ebenfalls hier zu finden.



Der Lebenswelt Heim Bundesverband hat zum zehnten Mal den TELEIOS-Preis vergeben, der herausragende Projekte in der Pflege ehrt. Dieses Jahr verzeichneten wir mit 62 Einreichungen aus ganz Österreich einen Rekord betonte Claudia Hofmann, Generalsekretärin des Verbands, die steigende Teilnahme als Zeichen für wachsendes Engagement in der Pflege.

In seinen Grußworten hob Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer die Bedeutung von Innovation und Mitarbeiterkompetenz in der Pflege hervor. Der Ehren-TELEIOS wurde an Mag. Manfred Pallinger verliehen, der als wichtiger Vermittler zwischen Praxis, Verwaltung und Politik galt.

Die Jury lobte die Kreativität und Qualität der Projekte. Edgar Führer, Ehrenpräsident des Verbands, unterstrich die Bedeutung, die Arbeit der Pflegeheime sichtbar zu machen.

Die Gala-Veranstaltung im Musiktheater in Linz war ein besonderer Abend, gestaltet von Folke Tegetthoff und seinem Team. Die Geschichten hinter den Projekten gewährten Einblicke in das Leben in Pflegeheimen, betonte Tegetthoff.

Der Verband setzt sich fortlaufend für die Anliegen älterer Menschen ein. Der Präsident des Verbands, Jakob Kabas, bezeichnete die Preisverleihung als Abend voller Zuversicht und Ermutigung für die Lebensqualität älterer Menschen.

Die prämierten Projekte in den Kategorien Führung, Mitarbeiter:innen und Bewohner:innen zeigen die Vielfalt und Qualität der Innovationen in der Pflege.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240516_OTS0111/teleios-2024-der-preis-fuer-innovation-qualitaet-und-nachhaltigkeit-in-der-oesterreichischen-altenpflege-ist-verliehen-bild

FHV - Vorarlberg University of Applied Sciences

Die Veranstaltung bietet eine großartige Gelegenheit, sich mit Experten aus verschiedenen Bereichen auszutauschen, neueste Forschungsergebnisse zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen. Gemeinsam möchten wir die Möglichkeiten digitaler Technologien für die Pflege und Betreuung zu Hause erkunden und Chancen für eine verbesserte Versorgung ausloten. Bei unserer diesjährigen uDay Tagung geben wir Einblick in aktuelle Forschungsergebnisse und Entwicklungen und erfahren mehr über das Leben mit Demenz aus Sicht einer Angehörigen.

Wenngleich der Fokus auf der häuslichen Pflege und Betreuung liegt, ist das Programm vielleicht dennoch auch für den stationären Bereich, insbesondere das betreute Wohnen interessant.

Zur Anmeldung geht es hier


Programm

08:00 Uhr Check-in

08:40 Uhr Begrüßung und Eröffnung, Grußworte Landesrätin Katharina Wiesflecker

09:00 Uhr Musiktheater von „DIE SCHURKEN“: „vergissmeinnicht“

10:05 Uhr Pause: Kaffee, Gespräch, Aussteller- und Posterrundgang

10:35 Uhr Keynote: Abseits – Leben mit Demenz aus Sicht einer Angehörigen von Johanna Constantini

Keynote: Geschlechtsspezifische Einflussfaktoren auf den „Patient-Journey“ von Menschen mit Demenz nach Diagnosestellung von Michaela Defrancesco, Medizinische Universität Innsbruck

11:35 Uhr Session 1: Ergebnisse der Versorgungsforschung im Leitprojekt TeleCareHub

Vortrag 1: Erfassung von Belastungsfaktoren, protektiven Faktoren und Technikakzeptanz von Pflegepersonen und den von ihnen betreuten zu Hause lebenden älteren Menschen von Markus Canazei, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Vortrag 2: Ergebnisse der qualitativen Erhebung zu Anforderungen an den TeleCareHub von Gabi Hagendorfer-Jauk, FH Kärnten

13:00 Uhr Mittagspause

14:15 Uhr Session 2: Digitale Dienstleistungen und Lösungen Vortrag 1: TeleCareHub Services im Überblick von Katrin Paldán, FHV

Vortrag 2: Demenzcoaching goes online! Erste Erfahrungen in der Video-Beratung von Anna Eigner, Diakonie de La Tour und Lukas Wohofsky, FH Kärnten

Vortrag 3: Die virtuelle Selbsthilfegruppe – Anforderungen, Konzeption & Best-Practice von Tamara Pitschek, Diakonie de La Tour und Daniela Krainer, FH Kärnten

15:00 Uhr Vortrag 4: Alles Clara – digitale Begleitung pflegender Angehöriger und wie sie wirkt von Katharina Gabl und Theresa Clement, Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften, Krems

Vortrag 5: Tagesstrukturanalyse anhand von Bewegungssensorik – Konzept und Implementierung von Walter Ritter, FHV

Vortrag 6: Smarte Lösungen – von der Sensormatte bis zur KI gestützten Komplettlösung von Peter Kulmbrein, FAWO

15:45 Uhr Pause: Kaffee, Gespräch, Aussteller- und Posterrundgang

16:15 Uhr Podiumsdiskussion: Digital vor ambulant vor stationär Moderation: Martin Hebenstreit, connexia

Inwiefern ist der der politische Slogan ein Wegbereiter für die digital unterstützte Pflege und Betreuung von zu Hause lebenden Menschen mit Demenz? Welche Maßnahmen werden von verschiedenen Akteur:innen und Systempartner:innen dazu ergriffen? Welche Chancen und Potentiale werden von der Nutzung digitaler Angebote erwartet?

16:45 Uhr Schlussworte und Ausklang

17:00 Uhr Socializing & Networking mit Brett Jause

18:00 Uhr Ende


Wie kann ich den Fußabdruck meiner Gesundheitseinrichtung reduzieren?

WANN?  21.05.2024, 19 Uhr

WO?       inatura Dornbirn

WER?     jeder / kostenlos

Für sieben Prozent der österreichweiten CO2-Emissionen ist das österreichische Gesundheitswesen verantwortlich. 
Zum Vergleich: Der Flugverkehr hat global einen Anteil von drei Prozent.

Der internationale Slogan „Healthcare Without Harm“ steht als Motto für diesen Abend. Dabei wird die österreichische Strategie zur Reduzierung der Emissionen präsentiert und Förderschienen vorgestellt. Wir holen jene auf die Bühne, die bereits tatkräftig Maßnahmen umsetzen und zeigen so, wie es möglich ist im Gesundheitswesen klimaaktiv zu werden.


19:00-19:05 Begrüßung


19:05-19:30 Ruperta Lichtenecker, Gesundheit Österreich GmbH

                    Die österreichische Strategie für ein klimaneutrales Gesundheitswesen


19:30-20:30 Prim. Dr. Germann

                    Klimafreundliche Anästhesie

                    Dr. Laufenböck

                    Klimafreundliche Mobiltät einer Augenordination

                    Dipl.-oecotroph. Birgit Höfert & Gerhard Nachbaur

                    Klimafreundliches Essen in der Gemeinschaftsverpflegung


20:30-21:00 Diskussionsrunde


21:00-22:00 Austausch & Vernetzung


ANMELDUNG

            


Website für interessierte ausländische Pfleger:innen seit heute online

Rechtzeitig zum internationalen Tag der Pflege wurde heute eine neue Website des Sozialministeriums veröffentlicht. Unter www.nursinginaustria.at finden Pflegekräfte aus dem Ausland umfassende Informationen für den Berufseinstieg in Österreich. Die Website enthält zudem eine neue Datenbank für Nostrifikationen, die Fachhochschulen und Länder bei der Nostrifikation, also der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, unterstützt. „Die Datenbank ermöglicht, dass Pflegekräfte aus Drittstaaten schneller in Österreich arbeiten können, ohne dass unser hoher Standard in der Pflege leidet“, ist Sozialminister Johannes Rauch überzeugt. ****

Österreichs Gesellschaft wird immer älter. Der Bedarf an Pflege und Betreuung wird in den nächsten Jahren deutlich zunehmen. Um den Fachkräftemangel zu decken, bemühen sich Gesundheitseinrichtungen und Trägerorganisationen, Personal aus Drittstaaten zu rekrutieren. Damit wächst auch die Zahl der Nostrifikationsansuchen.

Die Zuständigkeit für Nostrifikationen ist in Österreich unterschiedlich geregelt. Während die Länder für die Nostrifikation von Ausbildungen von Pflegeassistent:innen und Pflegefachassistent:innen aus Drittstaaten zuständig sind, liegt die Nostrifikation von diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger:innen bei den Fachhochschulen. „Die Verfahren dauern teilweise zu lange. Derselbe Abschluss wird je nach Bundesland oder Fachhochschule zumeist auch unterschiedlich behandelt. Das gehen wir jetzt an“, betont Sozialminister Rauch.


Vereinheitlichung und Beschleunigung der Nostrifikationen

Die Gesundheit Österreich GmbH wurde mit der Entwicklung der neuen Datenbank beauftragt. Sie soll den Prozess der Nostrifikationen vereinheitlichen und beschleunigen. Länder und Fachhochschulen waren in den Prozess eingebunden. Die Datenbank enthält Mustergutachten für alle drei Pflegeberufe. Dafür wurden 120 bestehende Nostrifikationsgutachten analysiert. Parallel entsteht ein Leitfaden, wie Ausbildungen aus den verschiedenen Ländern zu beurteilen sind.

Neben den allgemeinen Mustergutachten, die für Nostrifikationsverfahren aus allen Drittstaaten anwendbar sind, können auch Individualgutachten für DGKP-Antragsteller:innen aus Bosnien und Herzegowina, Serbien, Ukraine, Kolumbien, Philippinen, Indien und Tunesien erstellt werden. Mit jedem weiteren Gutachten, das von den Bundesländern und den FHs ausgestellt und an die Gesundheit Österreich GmbH übermittelt wird, wächst die Datenbank. Auch weiterhin wird die Gesundheit Österreich GmbH eng mit Ländern und Fachhochschulen zusammenarbeiten, um die Leitfäden für den Nostrifikationsprozess kontinuierlich verbessern.

Die Datenbank ersetzt nicht die individuelle Prüfung. Sie unterstützt aber Länder und Fachhochschulen bei ihrer Arbeit, beschleunigt die Verfahren und trägt zu einer Vereinheitlichung bei. „Nostrifikationen im Gesundheitsbereich stellen sicher, dass alle in der Pflege in Österreich arbeitenden Menschen dieselben Kompetenzen mitbringen. Dies dient dem Schutz der Patient:innen und gewährleistet eine hohe Qualität“, betont Sozialminister Rauch. Fehlende Ausbildungsinhalte von Arbeitskräften aus Drittstaaten müssen in Theorie und Praxis nachgeholt werden.


Pflegereformen langfristig abgesichert

Rauch sieht die neue Datenbank als weiteren Schritt, um die Situation für Mitarbeiter:innen in der Pflege zu stabilisieren: „Die zwei großen Pflegereformen der vergangenen Jahre zeigen langsam Wirkung. Gehaltserhöhungen, sechste Urlaubswoche ab 42, finanzielle Unterstützung bei der Ausbildung, zusätzliche Ausbildungsplätze und viele andere Maßnahmen machen den Einstieg in den Beruf deutlich attraktiver.“ Rauch ist überzeugt: „Auch wenn uns bereits viele Schritte gelungen sind, müssen und werden weitere folgen.“

Im Finanzausgleich wurden die Reformen langfristig abgesichert. Insgesamt investieren Bund und Länder in den nächsten fünf Jahren 8,6 Milliarden Euro in den Ausbau von Pflege und Betreuung. Der Bund stellt dafür jährlich durchschnittlich 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung.

Weitere Infos zur Nostrifikationsdatenbank unter: www.nursinginaustria.at

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
pressesprecher@sozialministerium.at
sozialministerium.at

Die Volksanwaltschaft (VA) hat den verfassungsgesetzlichen Auftrag, zum Schutz und zur Förderung von Menschenrechten öffentliche und private Einrichtungen zu überprüfen. Dazu zählen auch Alten- und Pflegeheime. Ziel der präventiven Menschenrechtskontrolle ist es, Rahmenbedingungen aufzuzeigen, die möglicherweise zu Menschenrechtsverletzungen führen können.

Mit dem Prüfschwerpunkt Schmerzmanagement und Palliativversorgung in Alten- und Pflegeheimen hat die Volksanwaltschaft darauf hingewiesen, dass ein umfassendes und standardisiertes Schmerzmanagement noch nicht in allen überprüften Einrichtungen verankert ist. Mit ihren Feststellungen gibt die Volksanwaltschaft mehrere Empfehlungen hinsichtlich der Betreuung und des Managements von Schmerz- und Palliativversorgung in Alten- und Pflegeeinrichtungen ab.

Diese umfassen:

1. **Schmerzmanagement**: Schmerzmanagement sollte standardisiert und ein integraler Bestandteil der Betreuung sein, insbesondere für Menschen mit Demenz oder anderen kognitiven bzw. verbalen Einschränkungen. Systematische Schmerzerfassung und regelmäßige Schmerzverlaufserfassungen sind erforderlich, um die Wirksamkeit von Schmerztherapien (sowohl medikamentös als auch nicht-medikamentös) zu beurteilen. Fortbildungen zum Thema Schmerzmanagement sind essentiell.

2. **Palliativ- und Hospizversorgung**: Es sollte ein umfassendes Angebot an medizinischer, pflegerischer, psychosozialer und spiritueller Betreuung für schwerstkranke und sterbende Menschen vorhanden sein. Vorsorgedialoge sind wichtig, um Bewohner*innen und ihre Vertrauenspersonen bei Entscheidungen über die letzte Lebensphase zu unterstützen. Eine gute Palliativ- und Hospizversorgung erfordert zudem eine interprofessionelle Zusammenarbeit und regelmäßige Evaluierungen.

3. **Fort- und Weiterbildung**: Regelmäßige Schulungen des Personals sind notwendig, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter*innen mit den Prinzipien und Bedürfnissen der Palliativ- und Hospizbetreuung vertraut sind. Dies schließt auch die Vorbereitung auf den assistierten Suizid ein, wobei Mitarbeiter*innen entsprechende Handlungsanleitungen erhalten sollten.

4. **Gesetzgebung und Organisation**: Institutionen sollten die Möglichkeit haben, personenunabhängige Suchtmittelnotfalldepots zu führen, um schnelle und effektive Schmerzbehandlung zu ermöglichen. Die Finanzierung der Vorsorgedialoge und eine ausreichende Besetzung auch während der Nachtdienste sind zudem essentiell für eine adäquate Betreuung.

5. **Lebensqualität und Autonomie**: Die Einrichtungen sollten darauf achten, dass Bewohner*innen über ihre Ernährung selbst entscheiden können und dass ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse hinsichtlich der Lebensgestaltung am Lebensende respektiert werden.

Zusammengefasst empfiehlt die Volksanwaltschaft eine umfassende, würdevolle und auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner*innen abgestimmte Pflege- und Betreuungskultur in den Einrichtungen zu etablieren, gestützt durch regelmäßige Fortbildungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und systematische Betreuungsansätze. 



Presseaussendung des Bundesverband Lebenswelt Heim zum Bericht der VA


Ergebnisse und Empfehlungen der VA präsentiert am 17. April 2024 


Hier die Kontaktadressen für Rückfragen zu Firmendeutschkursen bzw. zum Sprachportal

patrick.kirschenhofer@integrationsfonds.at – Integrationszentrum Vorarlberg

Verena.kremsner@integrationsfonds.at – Team Digitales Lernen

fachkraft@integrationsfonds.at – Integrationsservice für Fachkräfte


Hier die wichtigsten Links zu weiteren Angeboten des ÖIF:

Deutsch lernen für die Pflege (sprachportal.at) – Sprachportal: Deutschlernen für die Pflege

Karriereplattform: Österreichischer Integrationsfonds ÖIF - Karriereplattform

Berufsanerkennung in Österreich : Startseite – Infoseite zu Berufsanerkennung und Förderung von Studienbeiträgen für Nostrifizierende in Gesundheitsberufen


Die Studie zu den gesellschaftlichen Wirkungen der Sozialwirtschaft in Vorarlberg hatte zum Ziel, auf plakative Art und Weise darzustellen, welche Wirkungen wesentliche Bereiche der Sozialwirtschaft in Vorarlberg hervorrufen. Leitfrage hierbei war: „Was wäre, wenn es die Sozialwirtschaft in Vorarlberg nicht gäbe?“ Der Fokus lag hierbei auf den betreuten Personen sowie deren vorhandenen Unterstützungsnetzwerken (v.a. An- und Zugehörige).

Das Projekt hat Neuheitscharakter, da es erstmalig Wirkungen des gesamten Nonprofit-Sektor im Sozialbereich einer Region analysiert. Dieser wurde vorab in die Themenfelder „Existenzsicherung“, „Senior*innen und Pflegevorsorge“, „Chancengleichheit“ und „Kinder- und Jugendhilfe“ mit jeweiligen Subthemenfeldern untergliedert. Grundlage des Projekts war ein gemeinsamer Workshop mit Vertreter*innen der gesamten Sozialwirtschaft Vorarlberg, bei dem ein Wirkungsmodell für alle 14 Subthemenfelder erstellt wurde. Die identifizierten Wirkungen für Klient*innen und deren Angehörige wurden im Nachgang komprimiert, priorisiert und in Wirkungsaussagen überführt.

Um diese Aussagen mit Zahlen zu unterlegen, wurde eine Primärerhebung bei den Mitgliedsorganisationen des Arbeitgeberverein für private Sozial- und Gesundheitsorganisationen in Vorarlberg (AGV) durchgeführt. Es oblag den befragten Organisationen, auf Basis von Daten oder informierten Schätzungen die Breite der jeweiligen Wirkung bei den eigenen Klient*innen bzw. deren Angehörigen anzugeben. Damit wurde der prozentuale Anteil der Klient*innen bzw. Angehörigen erhoben und teilweise geschätzt, bei welchem eine Wirkung oder ein direkt kausal mit einer Wirkung verknüpfter Output eintritt.

Der entsprechende Fragebogen wurde von 38 der 150 kontaktierten Organisationen ausgefüllt, was einer Rücklaufquote von ca. 25% entspricht. Es handelt sich hierbei überwiegend um große Organisationen, die zusammen knapp 50% aller Beschäftigten der AGV-Mitgliedsorganisationen abdecken. Nach Auswertung der Ergebnisse wurden die errechneten Werte auf die Grundgesamtheit an Klient*innen bezogen. Als Basis für diese Grundgesamtheit dienten Zahlen aus Sekundärquellen, die um inner- und zwischenorganisationalen Doppelzählungen (sprich Personen, die Leistungen aus mehreren Subthemenfeldern und/oder von mehreren Organisationen in Anspruch nehmen) sowie um Anbieter der öffentlichen Hand bereinigt wurden. Daraus ergaben sich 43.750 Personen, 11% der Vorarlberger Bevölkerung. Alle Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2022.

Beitrag in Vorarlberg heute ORF TVthek:

https://tvthek.orf.at/profile/Vorarlberg-heute/70024/Vorarlberg-heute-vom-29-02-2024/14215940/Studie-Sozialberufe/15586910


Präsentation Wirkungsanalyse


und 

NPO Kompetenzzentrum der WU Vienna


Folder Wirkungsaussagen


Der Österreichische Integrationsfonds bietet inzwischen ein interessantes Angebot an interaktiven Videos, Tutorials, Flashcards und mehr für alle, die sich für Pflege und Personenbetreuung interessieren und ihr Deutsch verbessern möchten. Der Kurs ist für Lernende ab dem Niveau A2.

https://berufssprachen.sprachportal.at/


Zusätzlich gibt es für 20,55 Euro das Buch "Deutsch für Pflege und Betreuung" https://oeifb2c.wertpraesent.com/deutsch-lernen/bildwoerterbuch-pflege.html hier zu bestellen.

Mit „Deutsch lernen für Pflege und Betreuung“ wurde zusammen mit der FH St. Pölten und dem Springer Verlag ein Bildwörterbuch inklusive Audios entwickelt, das angehende und bereits im Beruf stehende Personen im Pflegebereich und der Personenbetreuung sowie interessierte Personen beim Deutsch lernen unterstützt. In 14 übersichtlichen Kapiteln werden 268 (Fach-)Begriffe aus dem Pflege- und Personenbetreuungsbereich vorgestellt. Die zahlreichen Bilder, Beispielsätze und Audios, die einfach über QR-Codes zugänglich sind, unterstützen beim Verstehen und Lernen.


Der ÖIF bietet außerdem berufsbegleitende Onlinekurse, Berufssprachkurse (Pflege und Deutsch) und kostenlose Firmen-Deutschkurse an, die in Kooperation mit Kursträgern direkt im Unternehmen stattfinden. Connexia lädt in Kooperation mit dem ÖIF zu einer Informationsveranstaltung über diese Angebote ein:

Donnerstag, den 21. März 2024, von 13.30 bis 15.30 Uhr in der ÖGK Vorarlberg 

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis 18. März 2024 auf info@connexia.at gebeten.


Deutsch lernen für Pflege und Betreuung.

Bildwörterbuch mit Basis- und Fachwortschatz inklusive Audios

BILDWÖRTERBUCH PFLEGE € 20,55 


Am 1. März 2024

von 14 – 17 Uhr

findet an der Schule für Sozialbetreuungsberufe

in der Heldendankstr. 50, 6900 Bregenz 

ein Tag der offenen Tür statt.

Die verkürzte allgemeine Diplomausbildung für Pflegefachassistenz (PFA) ermöglicht in 15 Monaten den Aufstieg zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeperson. Die Ausbildung umfasst theoretisches und praktisches Fachwissen und bereitet die Absolvent:innen darauf vor, Menschen jeden Alters bei körperlichen und psychischen Erkrankungen zu betreuen. Die Tätigkeitsfelder reichen von der Rehabilitation über die primäre Gesundheitsversorgung bis zur Mitarbeit bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.

Die praxisorientierte Ausbildung basiert auf aktuellen pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und beinhaltet pflegerisches Know-how, Persönlichkeitsentwicklung und allgemeinbildende Inhalte. Die Ausbildung setzt sich aus Theorie- und Praxisblöcken zusammen, mit mindestens 450 Stunden theoretischem Unterricht und 1700 Stunden praktischer Ausbildung, vorwiegend im Akutbereich. Die Praktika können auch im Ausland oder in anderen Bundesländern durchgeführt werden.

Der Unterricht findet von Montag bis Donnerstag am Lernort Feldkirch statt, finanziell unterstützt durch einen Ausbildungskostenzuschuss von € 600,00 monatlich (Stand Februar 2023). Die Auszubildenden sind kranken-, unfall- und pensionsversichert. Weitere finanzielle Unterstützung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, z.B. durch die connexia Implacementstiftung.

Für weitere Informationen steht Belinda Rohrer vom Sekretariat der Pflegeschule Vorarlberg zur Verfügung. Kontaktdaten: T +43 5522 303 5690, belinda.rohrer@pflegeschule-vorarlberg.at.

Ausbildungsdauer
15 Monate (Vollzeit)

Ausbildungsbeginn
01.10.2024

Bewerbungsbeginn
30.11.2023

Bewerbungsfrist
15.05.2024

Kurskosten
Individuelle Kosten für Kursunterlagen

Praxis
1740 Stunden

Theorie
480 Stunden

Voraussetzungen

  • 17 Jahre
  • Positiv abgeschlossene Ausbildung in der Pflegefachassistenz
  • Gesundheitliche Eignung
  • Unbescholtenheit
  • Positive Absolvierung des Aufnahmeverfahrens


In Lustenau setzen zwei engagierte Fachsozialbetreuerinnen ein inspirierendes Zeichen, um das Image der Pflege zu verbessern und potenzielle Bewerber anzusprechen. Die beiden Frauen haben sich in Kurzvideos präsentiert, um aufzuzeigen, wie erfüllend und schön es ist, in der Pflege tätig zu sein.

Ihre Videopräsentationen, die einen Einblick in ihren Arbeitsalltag und die Vielfalt ihrer Aufgaben bieten, wurden am vergangenen Samstag positiv in den Vorarlberger Nachrichten aufgegriffen. Der Bericht hebt nicht nur die Hingabe der Fachsozialbetreuerinnen hervor, sondern auch die Bedeutung ihrer Arbeit für die Gemeinschaft von Lustenau.

Die Aktion zielt darauf ab, das oft unterschätzte Berufsfeld der Pflege in einem positiven Licht zu präsentieren und gleichzeitig potenzielle Fachkräfte anzusprechen. Durch die persönlichen Geschichten der Fachsozialbetreuerinnen wird verdeutlicht, dass die Pflege nicht nur eine berufliche Verpflichtung ist, sondern auch eine lohnende und erfüllende Berufung sein kann.

Mit ihrem engagierten Einsatz hoffen die Fachsozialbetreuerinnen, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Pflege zu stärken und weitere Menschen dazu zu ermutigen, sich diesem bedeutsamen Berufsfeld anzuschließen. Ihre Aktion trägt dazu bei, die Wertschätzung für Pflegekräfte zu fördern und einen positiven Einfluss auf die Rekrutierung neuer Talente in der Region zu nehmen. Nun müssen die Videos von vielen Menschen auch gesehen werden. Teilen und nachahmen erwünscht → grinning face 




Am 21. November 2023 informierten wir unsere Systempartner und die Presse über personelle Neuerungen beim Landesverband Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs. Dabei haben wir erneut betont, wofür der Landesverband in der Landschaft steht. Als Ergebnis erschien am 30. November 2023 ein äußerst positiver Bericht in den Vorarlberger Nachrichten, der uns in unserem Kurs bestärkt und dazu ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.


Sehr geehrte Damen und Herren,

geschätzte Systempartner!

mit großer Freude teilen wir Ihnen mit, dass der Landesverband Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs seit 4. Oktober 2023 mit Emanuel Jori, MSc, Hausleiter des SeneCura Sozialzentrum Lauterach, einen neuen Obmann und seit 1. November 2023 mit Mag.a Deborah Blümel, der langjährigen Geschäftsstellenleiterin, erstmals eine Geschäftsführerin hat. Diese Veränderungen markieren einen wichtigen Schritt in unserer Entwicklung und unterstreichen die Rolle des Landesverbandes als unverzichtbaren Akteur im Vorarlberger Sozialsystem.


Unter der Leitung des neuen Obmanns setzt sich der Vorstand des Landesverbandes weiterhin engagiert für die Belange der Vorarlberger Pflegeheime ein und stärkt damit seine Position als bedeutender Partner im Sozialsystem. Mit der hauptamtlichen Geschäftsführerin geht der Landesverband weiter den Weg der Professionalisierung und kann auf diesem Weg das geballte Wissen seiner ehrenamtlichen Mitglieder koordinieren, bündeln und weitergeben.


Im Zuge dessen möchten wir Sie über einige unserer Schlüsselaktivitäten und -initiativen unseres gemeinnützigen Vereins informieren:


**Exzellente Plattform für Austausch und Fortbildung:**

Unsere Mitgliedertagungen, an denen alle Heim- und Pflegedienstleitungen aus Vorarlberg teilnehmen können, sind nicht nur eine Plattform für den gemeinsamen Austausch, sondern bieten auch Fortbildungen zu aktuellen Themen.


**Stimme der Pflegeeinrichtungen in Vorarlberg:**

Als Interessenvertretung vertreten wir die Anliegen der Vorarlberger Heime gegenüber dem Land Vorarlberg und beim Bundesverband "Lebenswelt Heim". Der Landesverband kann auf das Know-how vieler unterschiedlicher Persönlichkeiten zurückgreifen und fungiert als wertvoller Partner in der Entwicklung von Stimmungsbildern, Konzepten und politischen Positionen.


**Lebendiger Erfahrungsaustausch für Professionalität:**

Unsere Plattform fördert nicht nur den Informations- und Gedankenaustausch, sondern setzt sich intensiv dafür ein, die Professionalität und Attraktivität unserer Mitglieder als Arbeitgeber kontinuierlich zu steigern.


**Strategische Öffentlichkeitsarbeit für ein positives Image:**

Aktiv gestalten wir ein positives Image von Langzeitpflege und -betreuung sowie sozialen Diensten und Einrichtungen im Verbund mit allen Landesorganisationen und dem Bundesverband Lebensweltheim mit.


**Qualitätssteigerung als oberstes Gebot:**

Im Fokus steht die nachhaltige Steigerung der Betreuungs- und Pflegequalität für die Bewohnerinnen und Bewohner und der Zufriedenheit der MitarbeiterInnen im Pflegeheim. Durch aktive Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen beim Land bringen wir einen entscheidenden Praxisbezug ein.


Der Landesverband Heim- und Pflegeleitungen repräsentiert die bunte Vielfalt, das umfassende Wissen und die unschätzbare Stärke des Vorarlberger Langzeitpflegebereichs. Unsere Positionierung ist nicht nur eine Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen, sondern seit vielen Jahren auch eine proaktive Gestaltung der Zukunft. Der Landesverband Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs ist weit mehr als ein gemeinnütziger Verein – er fungiert als Motor, der durch Erkenntnisse und Austausch auf allen einschlägigen Gebieten das Pflegeheimwesen in Vorarlberg entscheidend fördern möchte. Er ist nicht nur Netzwerk, sondern die treibende Kraft für die Landschaft der Pflegeheime in Vorarlberg. Unsere wachsenden Aufgaben erfordern eine klare Positionierung und eine professionelle Struktur, die wir im Jahr 2023 mit einer hauptamtlichen Geschäftsführung erreicht haben.


Wir sind stolz darauf, dass der Landesverband Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs nicht nur auf Veränderungen von außen reagiert, sondern die Zukunft der Pflege aktiv und kompetent mitgestaltet. Der Landesverband präsentiert sich damit als unverzichtbare Säule im Vorarlberger Sozialsystem und ist bereit, seinen Beitrag für ein lebenswertes Leben und Arbeiten im Pflegeheim zu leisten.




Vorarlberger Nachrichten vom 30.11.2023



Sozialminister Johannes Rauch hat am 25. September 2023 bei einem Festakt im Sozialministerium 14 Alten- und Pflegeheime mit dem Nationalen Qualitätszertifikat (NQZ) ausgezeichnet. Mit dabei waren auch vier Einrichtungen aus Vorarlberg. Wir gratulieren sehr herzlich!

  • Haus der Generationen Koblach (Sozialdienste Götzis gGmbH)
  • Jesuheim Lochau (Soziale Einrichtungen der Barmherzigen Schwestern Zams Betriebs GmbH)
  • Benevit Pflegeheim Höchst /Fussach (Benevit Vorarlberger Pflegemanagement gGmbH)
  • SeneCura Laurentius-Park Bludenz (SeneCura Sozialzentrum Haus Bludenz gGmbH)

© Clemens Tiefenthaler