Wenn man durch den Bregenzer Wald fährt und den Blick links und rechts schweifen lässt, kann man in Au am Sozialzentrum Haus St.Josef ein tolles Banner entdecken. Es ist ein Anblick, der zum Nachdenken anregt: Ein auffälliges Banner schmückt die Fassade des Hauses St. Josef mit der klaren Botschaft: "Wir sind stolz in der Pflege zu arbeiten." Eine Selbstverständlichkeit, könnte man meinen, wenn da nicht die oft ignorierte Realität in der Gesellschaft wäre. In einer Welt, in der die Pflege oft als selbstverständlich betrachtet wird, zielt dieses Banner darauf ab, die wahre Bedeutung und den Stolz in der Pflegearbeit zu enthüllen.
Die Aussage "Pflegen kann jeder, der das Herz am rechten Fleck hat" mag gut gemeint sein, aber sie zeugt von einer ignoranten Ansicht über die Herausforderungen und die Komplexität der Pflegearbeit. Das Banner des Hauses St. Josef möchte aufrütteln und verdeutlichen, dass Pflege weit über das Händchenhalten und das Herz am rechten Fleck hinausgeht. Es erinnert daran, dass Pflegefachkräfte nicht nur Herz, sondern auch Fachwissen, Kompetenz und jahrelange Erfahrung mitbringen.
Die Pflege ist ein Berufsfeld, das nicht nur körperliche, sondern auch emotionale und intellektuelle Fähigkeiten erfordert. Hinter jedem Gesicht auf dem Banner des Haus St. Josef verbirgt sich eine Geschichte von Wissen, Training und Hingabe. Die Pflegekräfte setzen nicht nur ihre Empathie ein, sondern auch ein umfassendes Know-how, um die individuellen Bedürfnisse der betreuten Menschen zu verstehen und zu erfüllen.
Das Banner ist somit nicht nur eine ästhetische Dekoration, sondern eine Erinnerung daran, dass Pflegekräfte Experten auf ihrem Gebiet sind. Von der Medikamentenverabreichung über die Planung komplexer Pflegepläne bis hin zur Bewältigung herausfordernder Situationen erfordert die Pflegearbeit ein breites Spektrum an Fähigkeiten. Das Banner schafft Bewusstsein für die Vielschichtigkeit der Pflegeberufe und fordert die Anerkennung an der richtigen Stelle ein.
Es ruft dazu auf, den Blick zu schärfen und die Vorstellung zu verwerfen, dass Pflege "jeder" übernehmen kann. Es betont, dass Stolz in der Pflegearbeit nicht nur auf dem Mitgefühl basiert, sondern auf einem fundierten Wissen und einem kontinuierlichen Streben nach Exzellenz. Das Banner des Hauses St. Josef ermutigt dazu, die Pflege nicht zu unterschätzen und jenen, die sie ausüben, den verdienten Respekt zu zollen. Es ist eine Einladung, die oft übersehene Seite der Pflege zu erkunden und den Stolz in dieser anspruchsvollen, aber bedeutungsvollen Arbeit zu schätzen.
Es freut uns, euch den neuen Obmann des Landesverbandes Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs, Emanuel Jori, MSc vorstellen zu dürfen. Der Hausleiter des Sozialzentrums SeneCura Lauterach bringt eine beeindruckende berufliche Laufbahn und Qualifikation mit sich, die seine Vielseitigkeit und die Bereitschaft zeigen, neue Herausforderungen anzunehmen.
Emanuel hat seinen beruflichen Werdegang als gelernter Koch begonnen, sich später jedoch ständig weiterentwickelt und schließlich neben seiner Tätigkeit als Versicherungskaufmann einen Master of Science in Businessmanagement erworben. In seiner beruflichen Laufbahn hat Emanuel Erfahrungen in verschiedenen Branchen gesammelt, die er seit fast drei Jahren zum Wohle des Lauteracher Pflegeheims einsetzt. Sein hohes Maß an Engagement konnte der Vater zweier Kinder in den letzten Jahren als Hausleiter in Lauterach beweisen, wo er den Um- und Zubau des örtlichen Sozialzentrums professionell begleitet und tiefe Einblicke in die Bedürfnisse der Pflegelandschaft gewonnen hat.
Insgesamt hat Emanuel die Qualifikation, die Erfahrung und das Engagement, um die Position des Obmanns des Landesverbandes Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs erfolgreich auszufüllen und die Belange der Mitglieder bestmöglich zu vertreten.
Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei Ursula Fischer-Gruber, MSc für ihre Verdienste als Obfrau des Landesverbandes in den letzten vier Jahren und freut sich darauf, mit Emanuel und Ursula als seiner Stellvertreterin zusammenzuarbeiten. Die beiden sind sich sicher: „Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, die Rahmenbedingungen und die Qualität in der stationären Langzeitpflege in Vorarlberg zu sichern und zukunftsfit zu machen.“
Als neue Mitglieder im Vorstand begrüßen wir außerdem Wiltrud Oberhofer (PDL SD Wolfurt) und Alexander Welte (Hausleiter Senecura Hohenems und Herrenried).
von links: Michaela Depaoli-Neuwirt, Astrid Voraberger, Erich Gruber, Wiltrud Oberhofer, Simon Weber, Emanuel Jori, Alexander Welte, Deborah Blümel, Daniel Siegl (entschuldigt: Ursula Fischer-Gruber, Klaus Marczinski)
"Wir sind stolz in der Pflege zu arbeiten"
Großartige Kampagne zum Berufsstolz
Zum Nachahmen empfohlen!
Citydruck in Bregenz
Banner 10 m x 1,5 m – kostet 390,-- Euro zzgl. MwSt
Absicherung der Pflege: Mit einem Masterplan will das Land gegen den Personalmangel vorgehen. Was steht in diesem Plan? Gast: Katharina Wiesflecker, Soziallandesrätin
Zum Nachhören:
https://radiothek.orf.at/podcasts/vbg/orf-radio-vorarlberg-neues-bei-neustaedter/masterplan-pflege
Das BENEVIT Sozialzentrum Alberschwende wurde kürzlich von Bundesminister Mückstein mit dem "Nationalen Qualitätszertifikat für Alten- und Pflegeheime" in Österreich ausgezeichnet.
Wir gratulieren der Heim- und Pflegeleiterin Ursula Fischer-Gruber sowie ihrem Team sehr herzlich.
Im Rahmen der Zertifizierung werden die Häuser geprüft und bewertet, insbesondere hinsichtlich der Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner und der Arbeitsplatzqualität für die Mitarbeitenden. Dabei wird vor allem darauf geachtet, mit welchen Instrumenten des Qualitätsmanagements diese Ziele erreicht werden.
Weitere Information: https://www.nqz-austria.at/