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Analyse mit Denkanstößen für eine gerechte Zukunft

„Was ist mir/uns der alte Mensch wert?“, hieß die Frage, die es am Montagabend im KOM zu beantworten galt. Der Landesverband der Heim- und Pflegeleitungen Vorarlbergs lud zu dieser spannenden Veranstaltung. Zunächst näherte sich Univ.- Prof. Dr. Christoph Badelt vom WIFO im Impulsvortrag dieser Frage. Anschließend befasste sich das hochkarätig besetzte Podium mit seinen Denkanstößen und den Fragen aus dem Publikum.


Das Interesse am Umgang mit älteren Menschen ist groß. Über 150 Interessierte lauschten den Ausführungen und bekamen so einen tieferen Einblick in die verschiedenen Teilbereiche der Altenpflege. Univ.- Prof. Dr. Christoph Badelt veranschaulichte in seinem Impulsvortrag u. a. den markanten Anstieg des Finanzaufwandes für Pflegedienstleistungen in den nächsten 50 Jahren und betrachtete die „Gesundheit“ des Menschen auch als ökonomische Herausforderung. Auch stellte er sich der politischen Grundsatzfrage von Qualität und Umfang von staatlich finanzierten Leistungen. Seine Botschaft an die Zuhörer lautete, diese Veränderungen nicht als Bedrohung zu verstehen, sondern vielmehr als Anstoß, „eine neue Welt zu denken“.


Diese und zahlreiche weitere Ansätze wurden anschließend in der hochkarätig besetzten Runde auf dem Podium diskutiert. Neben Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker stellten sich auch Gesundheitslandesrat Dr. Christian Bernhard, Dr. Barbara Rehberger (Fachärztliche Leiterin Sozialpsychiatrische Dienste, aks), Elmar Simma (langjähriger Caritas-Seelsorger) und Alfred Bargetz (GF des Sozialzentrums Altach und LHPV-Landesobmann) den Fragen von Moderator Adi Fischer. Deutlich wurde, dass der politische Wille, sich diesen Herausforderungen für eine hohe Qualität in der Pflege zu stellen, spürbar ist. Dass es aber gerade im Bereich der Ausbildung und Anwerbung qualifizierter Pflegekräfte vermehrter Anstrengung bedarf.


Die Präsentation von Prof. Dr. Christoph Badelt finden Sie HIER




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